Mitten in Berlin entsteht das Dokumentationszentrum Flucht, Vertreibung, Versöhnung – ein sichtbares Zeichen für die Erinnerung und das Gedenken an Flucht, Vertreibung und Zwangsmigration in Geschichte und Gegenwart. Am 23. Juni 2021 eröffnete die gleichnamige Stiftung diesen Ort geschichtlicher Bildung und lebendiger Debatten. Im ersten Obergeschoss des Gebäudes entsteht eine Bibliothek mit einem Zeitzeugenarchiv, die im Sinne Dritter Orte* zum Verweilen und zu Gesprächen einlädt. Die Geschichte von Europa im 20. Jahrhundert war lange von nationalen Konflikten, Kriegen und Diktaturen geprägt. Dabei waren auch viele Menschen gezwungen, ihre Dörfer und Städte zu verlassen. Daher beschloss der Deutsche Bundestag im Jahr 2008 ein sichtbares Zeichen für die Erinnerung und das Gedenken an Flucht, Vertreibung und Zwangsmigration zu setzen.
Das neue ‘Dokumentationszentrum Flucht, Vertreibung, Versöhnung’ soll allerdings nicht nur dem Erinnern und Gedenken an Vergangenes Raum geben, sondern auch Diskurse über gegenwärtiges Geschehen anregen. Nach Renovierung und Umgestaltung durch das österreichische Architektenbüro marte.marte wurde 2020 das ehemalige Deutschlandhaus am Anhalter Bahnhof in Berlin der Stiftung übergeben… [lesen Sie mehr über den untenstehenden Download]