Vorbereitungen für die Zukunft
In Bussum, einer ruhigen, grünen Pendlerstadt auf halbem Weg zwischen Amsterdam und Utrecht in den Niederlanden, bereitet die Stadtverwaltung sorgfältig eine Aufwertung des Stadtzentrums vor. Der Schlüssel zu diesem Prozess ist ein Fahrplan für kohärente Entwicklungen im Zentrum in den kommenden Jahren. Dieser Prozess wird von dem Beratungsunternehmen Bureau Stedelijke Planning geleitet. Neben der wirtschaftlichen Infrastruktur des Stadtzentrums muss der Fahrplan auch die soziale Infrastruktur mit einbeziehen. Für letztere sind wir auf den Beraterzug aufgesprungen und haben uns mit dem Bureau Stedelijke Planning (Agentur für strategische Beratung, Programmierung und Projektmanagement von Projekt- und Gebietsentwicklung) zusammengetan, um unseren inklusiven Fokus in dieses Vorhaben einzubringen.
Städtische Wiederbelebung
Geführt von datengesteuerten Karten
Unser Beitrag zu dieser Entwicklung bestand darin, die wirtschaftlichen und demografischen Erkenntnisse des Bureau Stedelijke Planning mit unserem Wissen über integrative soziale Orte aufzupeppen. Wir haben eine Reihe von datengestützten Karten erstellt, die das Stadtzentrum in einem neuen Licht zeigen.
Wie wir von unseren Vorbildern wie William H. Whyte (Urbanist, Soziologe, Organisationsanalytiker, Journalist und Menschenbeobachter), Paco Underhill (Umweltpsychologe), Kevin Lynch (Stadtplaner), Ray Oldenburg (Soziologe), B. Joe Pine II (der Autor, der den Begriff „Erlebniswirtschaft“ geprägt hat) und vielen anderen wissen, kommt es auf die Mischung der Zutaten an, die ein Stadtzentrum ausmachen.
Umfassende Vision
Soziale Synergie
Mit diesem Wissen haben wir Karten erstellt, die zeigen, wo sich die Menschen aufhalten, wie die architektonische Qualität im Zentrum verteilt ist, wie viel Zeit sie durchschnittlich in den verschiedenen Einrichtungen verbringen und so weiter. Diese Karten halfen dabei, eine Heatmap der sozialen Infrastruktur zu destillieren, die dem Bericht des Bureau Stedelijke Planning einen zusätzlichen Wert verleiht.
Eine Lösung lässt sich am besten durch Triangulation finden, d.h. durch die Betrachtung eines Problems aus möglichst vielen verschiedenen Perspektiven. Indem wir unsere Sicht der Dinge einbrachten, konnten wir gemeinsam mit dem Bureau Stedelijke Planning eine kohärente Studie erstellen. Diese Ergebnisse ermöglichten es der Stadtverwaltung, einen Fahrplan mit den nächsten Schritten in Richtung einer dauerhafteren sozialen Infrastruktur und damit eines integrativeren Stadtzentrums für die Gemeinschaft von Bussum zu entwickeln.